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Neuvermessung im Altstadtbereich

Im Ortskern von Kastl sind auch heute noch zahlreiche Grenzen nicht vermessen und für die Betroffenen kaum erkennbar. Dazu sollen Verbesserungen herbeigeführt werden.

<i>Klick > digitale Bayernkarte des Vermessungsamtes</i>
Klick > digitale Bayernkarte des Vermessungsamtes

Kastl. Im Ortskern von Kastl sind auch heute noch zahlreiche Grenzen nicht vermessen und für die Betroffenen kaum erkennbar. Nicht selten sind Grund und Boden von Nachbarn überbaut. Trotzdem lohnt sich die Grenzbereinigung für die Nachbarn oftmals nicht, da die Vermessungskosten und Eintragungen im Grundbuchamt den Wert der betroffenen Quadratmeter weit übersteigen. Dem möchte der Marktgemeinderat Kastl in Zusammenarbeit mit dem Vermessungsamt über ein vereinfachtes Verfahrens abhelfen.

Die Möglichkeiten der Umsetzung erläuterte der Leiter des Vermessungsamtes Amberg, Vermessungsdirektor Kurt Beyerlein in der Junisitzung des Marktgemeinderates. Kastl wurde erstmals im November 1830 auf zeichnerische Weise erfasst. Trotz mancher inzwischen durchgeführter Korrekturen sei die Wirklichkeit mit dem Kartenmaterial keineswegs deckungsgleich. Wo hingegen in den letzten Jahrzehnten Baumaßnahmen durchgeführt worden sind, etwa in Siedlungsgebieten, sei das Kartenmaterial weitgehend stimmig. Deshalb sollten die Arbeiten vorerst auch nur auf den Altstadtbereich beschränkt bleiben. Zwei bis drei Jahre müsste man dafür ansetzen.

Für die betroffenen Bürger bleibt die Maßnahme freiwillig. Allerdings werden sie wohl nie mehr mit so geringem Kostenaufwand die Rechtssicherheit zu ihren Grundstücken erhalten. Jeder vom Grenzpunkt betroffene Grundstückseigentümer, unabhängig von der Zahl der tatsächlich betroffenen Grundstücke, hat dem Markt Kastl einen pauschalen Betrag von 25,-- € für die Kosten des Grenzpunktes und die Kosten des Feldgeschworenen zu erstatten. Ein viereckiges Grundstück käme demnach auf einhundert Euro zuzüglich einer Zeitaufwandserstattung für die Feldgeschworenen. Im Normalfall können, mit Notar- und Grundbuchgebühren, die Kosten schnell in die Tausender gehen. Zusätzlich kostendämpfend für Betroffene wirkt auch die Tatsache, dass die Grenzpunkte zu Gemeindeflächen vollständig vom Markt Kastl übernommen werden, ein viereckiges Grundstück also nochmals um die Hälfte billiger wird. Das vereinfachte Verfahren bedeutet auch Entlastung bei möglicherweise notwendigen Ausgleichszahlungen, denn der Wert für die Zuteilung zusätzlicher Grundstücksflächen wird pro Quadratmeter Grundstücksfläche auf 15 Euro festgesetzt und über die Gemeinde abgewickelt.

Die Kosten für die Katasterneuvermessung betragen für den Markt Kastl bei 190 betroffenen Flurstücken 20.900,-- €. Soweit alle 190 Flurstücken in ihrem Bestand verändert werden ergeben sich für die Durchführung des vereinfachten Verfahrens Kosten in Höhe von 15.068,16 €. Für die Fortführung der digitalen Flurkarte muss mit weiteren Kosten in Höhe von 414,72 € gerechnet werden. (nla).


Weitere Kurzmeldungen

Kastl. Der Marktgemeinderat erteilte der Nutzungsänderung des Vereinsheimes Utzenhofen das gemeindliche Einvernehmen nach § 36 BauGB. Zusätzliche Räume werden gastronomisch genutzt. Der Marktgemeinderat erteilte dem Neubau einer Lagerhalle mit Büroräumen in Pfaffenhofen, Kastler Str. 29, 92280 Kastl der Eheleute Alex und Hedwig Weigert das gemeindliche Einvernehmen.

Gegen die Aufstellung der Bebauungs- und Grünordnungsplanes „Energiepark Ursensollen II Solarfelder am Laubberg“, sowie die parallele Änderung des Flächennutzungsplanes durch die Gemeinde Ursensollen werden vom Marktgemeinderat Kastl keine Einwendungen erhoben.

Die bisherige Satzung zur Reinigungspflicht der Bürger auf öffentlichen Straßen und Wegen musste juristisch angepasst werden, weil künftig den unterschiedlichen Klassifizierungen der Straßen mit unterschiedlichen Reinigungspflichten entsprochen werden muss. Die neue beschlossene Satzung entspricht dem Muster des Bayerischen Gemeindetages und enthält im Wesentlichen die gleichen satzungsrechtlichen Regelungen wie die bisherige Satzung.

Der Marktgemeinderat beschloss die Firma GSB Haungs GmbH als kostengünstigsten Bieter mit der Sanierung der Innenbeschichtung des Hochbehälters zu beauftragen. Außerdem wurde das Sachverständigenbüro Prösl mit der Überarbeitung der Antragsunterlagen zur Ausweisung eines Schutzgebietes für die Wasserversorgung Kastl beauftragt. Die Fa. Preiss erhielt den Auftrag für die TV-Inspektion des Kanalnetzes in Umelsdorf.

Für den diesjährigen Wettbewerb wurden die Ortschaften Flügelsbuch und Umelsdorf gemeldet. Bezüglich des Baustandes in der Klosterbergstraße berichtete Bürgermeister Braun, dass die Arbeiten bisher ohne größere Probleme voranschreiten. Kellerräume, die zu sichern wären, seien im Baufeld nicht festgestellt worden, so dass die hierfür vorhergesehen Kosten nicht anfallen und die Gelder für die geplante Schlitzrinne in der Klosterbergstraße verwendet werden können.
Beim Friedhof Kastl wurden die noch fehlenden Eingangstore zwischenzeitlich angebracht und in den Wandnischen Blumenkästen montiert.

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Marktrat Meier regte an mittels einer Beschilderung auf dem bestehenden Radweg von St. Lampert nach Pattershofen entlang der B 299 hinzuweisen. Ortsunkundige, die aus Richtung Neumarkt kommen, hätten dort Orientierungsprobleme.

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